"General Hodges: Trumps Russland-Politik ist fatal!"

Der frühere US-General Ben Hodges übt scharfe Kritik an Präsident Donald Trumps neuer Russland-Politik

Der ehemalige US-General Ben Hodges hat eine deutliche Kritik an der neuen Russland-Politik von Präsident Donald Trump geübt. Hodges, der von 2014 bis 2017 die US-Streitkräfte in Europa kommandierte, sieht in Trumps Kurswechsel einen „katastrophalen Fehler“. Diese Äußerungen spiegeln die Besorgnis wider, die viele ehemalige Militärs und Sicherheitsexperten bezüglich der geopolitischen Stabilität in Europa hegen.

Hodges weist darauf hin, dass die Entscheidung von Trump, die Beziehungen zu Russland zu verbessern, die Sicherheitslage in Europa gefährden könnte. Insbesondere in Anbetracht der anhaltenden Spannungen zwischen Russland und den NATO-Staaten sei ein derartiger diplomatischer Kurs äußerst riskant. Er betont, dass die Aggressionen Russlands, insbesondere in Bezug auf die Ukraine und die Annexion der Krim, eine klare Antwort von den USA und ihren europäischen Verbündeten erforderten.

Der General erachtet eine unklare und wechselhafte Russland-Politik als kontraproduktiv. Sie könnte russische Aggressionen weiter anheizen und dem internationalen Sicherheitsgefüge schaden. Hodges warnt davor, dass eine Untergrabung der NATO und der transatlantischen Beziehungen dazu führen könnte, dass Russland sich weiter in seinen Nachbarländern ausbreitet, was langfristig gefährliche Konsequenzen für die Stabilität in Europa hätte.

Des Weiteren kritisiert Hodges, dass Trumps Ansatz nicht mit der beabsichtigten Stärkung der europäischen Verteidigung und der Verbindlichkeit der US-Verpflichtungen gegenüber NATO-Verbündeten zusammenpasst. Er fordert eine klare und transparente Kommunikation über die US-Politik gegenüber Russland, um Missverständnisse und Fehlinterpretationen zu vermeiden.

Zusammengefasst sieht Ben Hodges in der neuen Russland-Politik von Donald Trump eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit und Stabilität in Europa und appelliert an eine Rückkehr zu einer stärkeren und einheitlicheren NATO-Politik. Seiner Meinung nach sollten die USA ihre Verpflichtungen gegenüber den Verbündeten klarstellen und deutlich machen, dass Aggressionen gegen ein NATO-Land als Angriff auf alle Mitglieder des Bündnisses gewertet werden.

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