"Schnelle Lösung für Arbeiten im Alter gefordert"
Ingrid Korosec, die Vorsitzende des Seniorenbundes, hat bereits ihren Brief ans Christkind im Bundeskanzleramt am Ballhausplatz fertiggestellt. Ihr Anliegen ist es, eine rasche Einigung bezüglich der Regelungen für das Arbeiten im Alter zu erreichen. Insbesondere geht es ihr darum, dass sowohl für Angestellte als auch für Selbstständige zügig eine Lösung gefunden wird.
Korosec fordert, dass die Themen Fixsteuer und Freibetrag zügig behandelt werden. Ihrer Meinung nach ist es entscheidend, dass die finanziellen Rahmenbedingungen für ältere Arbeitnehmer und Selbstständige klar definiert werden, um ihnen zu ermöglichen, weiterhin aktiv am Berufsleben teilzunehmen. Der demografische Wandel erfordert es, dass ältere Menschen, die fit und bereit sind zu arbeiten, auch die notwendige Unterstützung bekommen.
Die Diskussionen um das Arbeiten im Alter sind in den letzten Jahren immer intensiver geworden. Immer mehr Senioren möchten nicht auf ihre Pension angewiesen sein und sehen die Möglichkeit, durch Teilzeitarbeit oder Selbstständigkeit zusätzliches Einkommen zu generieren. Dieses Bestreben wird von Korosec unterstützt, da sie der Überzeugung ist, dass ältere Menschen wertvolle Erfahrungen und Kompetenzen in die Arbeitswelt einbringen können.
Konkret plädiert Korosec dafür, dass die finanzielle Belastung für Senioren, die nach Erreichen des Pensionsantrittsalters weiterarbeiten, gesenkt werden sollte. Hierbei sieht sie sowohl die Einführung einer Fixsteuer als auch die Gewährung von Freibeträgen als mögliche Lösungen. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, dass mehr ältere Menschen auch nach ihrer Pensionierung aktiv bleiben und ihren Lebensstandard aufrechterhalten können.
Darüber hinaus betont Korosec, dass eine solche Regelung nicht nur den Senioren zugutekäme, sondern auch der Wirtschaft insgesamt. Ein höherer Anteil aktiver älterer Arbeitnehmer könnte den Fachkräftemangel in vielen Branchen mindern und somit einen wichtigen Beitrag zur Stabilität der sozialen Sicherheit leisten.
Ingrid Korosec appelliert an die Politik, die Anliegen der Senioren ernst zu nehmen und schnellstmöglich entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Es sei wichtig, dass die Stimmen der älteren Generation in den politischen Entscheidungsprozessen Gehör finden und für deren Lebensqualität gesorgt wird. Die Zeit drängt, und im Sinne der Betroffenen ist eine zügige Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen unabdingbar.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Korosec mit ihrem Brief ans Christkind eine zentrale Problematik anspricht, die nicht nur die Lebensgestaltung vieler Senioren betrifft, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes hat. Eine zeitnahe Einigung könnte die Lebensqualität vieler Menschen im Alter erheblich verbessern und gleichzeitig der Wirtschaft helfen, sich den Herausforderungen des demografischen Wandels anzupassen.





