Der Artikel behandelt das Verhalten von Arad Benkö, einem Personalvertreter im österreichischen Außenministerium, der eine doppelte Moral an den Tag legt. Er fordert eine „Cooling-off-Phase“ für Mitarbeiter, die in Kabinetten arbeiten, bevor sie in Botschaftspositionen wechseln. Diese Phase soll dazu dienen, Interessenkonflikte zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter nicht mit ihrem früheren Wissen und Einfluss das System manipulieren. Diese Haltung zeigt er jedoch nicht, wenn es um seine eigene Situation geht.

Benkö hat offenbar keine „Cooling-off-Phase“ für sich selbst in Anspruch genommen, was sein Verhalten als inkonsistent und hypocritisch erscheinen lässt. Dies wird als klassisches Beispiel für die Redensart „Wasser predigen und Wein trinken“ interpretiert, was bedeutet, dass jemand anderen Regeln oder Normen vorschreibt, die er selbst nicht einhält. Die Kritik an Benkös Verhalten richtet sich nicht nur gegen seine Person, sondern auch gegen das System im Außenministerium, das solche Doppelstandards toleriert.

Die Diskussion über die „Cooling-off-Phase“ und das Verhalten von Benkö könnte weitreichende Implikationen für die Transparenz und Integrität der Personalpolitik im Außenministerium haben. Kritiker argumentieren, dass solche Regelungen wichtig sind, um die Glaubwürdigkeit der Institution zu wahren und das Vertrauen der Öffentlichkeit zu sichern. Die Tatsache, dass Benkö nicht bereit ist, die gleichen Standards für sich selbst zu akzeptieren, könnte verhindern, dass diese Regelungen ernsthaft überdacht und möglicherweise implementiert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verhalten von Arad Benkö nicht nur Fragen über seine persönliche Integrität aufwirft, sondern auch generelle Zweifel an der Fairness und den Standards innerhalb des österreichischen Außenministeriums. Es wird klar, dass es notwendig ist, eine einheitliche Regelung zu schaffen, die für alle Mitarbeiter gilt, um die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Institution zu stärken.