"Eva-Maria Holzleitner: Feminismus für die Zukunft!"
Die neue Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner von der SPÖ hat sich eindeutig zur feministischen Bewegung bekannt. Sie äußerte, dass diese Bewegung für eine „menschliche Zukunft“ eintritt. Holzleitner betonte dabei die Bedeutung einer feministisch geprägten Politik und legte dar, welche Werte ihr und ihrer Partei wichtig sind. Ihre Aussagen kamen in einer Pressekonferenz am Donnerstag, in der sie die Vision und die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit als Ministerin erläuterte.
Im Kontrast dazu steht ihre Vorgängerin Susanne Raab von der ÖVP, die sich nie als Feministin bezeichnet hat. Holzleitner kritisierte dies und stellte klar, dass Feminismus nicht nur ein Schlagwort, sondern ein zentrales Element ihrer politischen Agenda ist. Sie wolle eine Politik gestalten, die auf Gleichheit und Chancengleichheit für alle Geschlechter abzielt.
Die Ministerin plädierte dafür, gesellschaftliche Veränderungen zu fördern, die eine gerechtere und inklusivere Zukunft gewährleisten. Holzleitner hob hervor, dass der Feminismus nicht nur Frauen betrifft, sondern gesamte Gesellschaften dazu anregt, Überzeugungen und Strukturen zu hinterfragen, die Ungleichheit fördern.
In ihrer Position plant Holzleitner konkrete Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter. Dazu zählen unter anderem Initiativen zur Verbesserung der Berufschancen für Frauen, insbesondere in männerdominierten Berufen, sowie Programme zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Sie betonte, dass diese Themen für die SPÖ zentrale Anliegen sind und dass sie beim Durchsetzen dieser Maßnahmen auf die Unterstützung der Gesellschaft angewiesen ist.
Die Ministerin betonte auch die Wichtigkeit des Dialogs und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen, um eine breite Basis für die feministische Bewegung zu schaffen. Ihr Ziel ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wichtig Gleichstellung für die gesamte Gesellschaft ist. Holzleitner sieht sich nicht nur als Vertreterin der Frauen, sondern als Fürsprecherin für alle, die unter Ungleichheiten leiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Eva-Maria Holzleitner eine klare feministische Agenda verfolgt und sich von ihrem Vorgänger abgrenzt. Sie möchte eine politische Landschaft schaffen, die alle Geschlechter gleichberechtigt behandelt und dabei eine menschliche sowie gerechte Zukunft im Blick hat. Diese Ansätze und ihre Vorschläge für konkrete Veränderungen werden in den kommenden Monaten und Jahren entscheidend sein, um die Gleichstellung der Geschlechter in Österreich voranzutreiben.