"Smartphone-Verbot an Schulen: Ein neuer Trend!"

Wir alle „kleben“ zu viel am Smartphone – besonders gefährlich wird die  Ablenkung aber für Kinder und Jugendliche

In der heutigen Zeit sind Smartphones ein alltäglicher Begleiter, der nicht nur Erwachsene, sondern insbesondere auch Kinder und Jugendliche stark ablenkt. Diese Ablenkung hat sich als zunehmend problematisch erwiesen, da sie sich negativ auf Konzentration, soziale Interaktionen und die schulische Leistung auswirken kann. Deshalb haben die steirischen Pflichtschulen die Möglichkeit erhalten, Mobiltelefone im Unterricht zu verbieten, um eine bessere Lernumgebung zu schaffen.


Ein Beispiel für diese Regelung findet sich an einer Schule in Seiersberg, wo das Verbot von Mobiltelefonen bereits seit 2017 praktiziert wird. Hier wurde ein Konzept entwickelt, das sicherstellen soll, dass die Schüler während des Unterrichts nicht durch ihre Geräte abgelenkt werden. Dieses Schulsystem hat sich zum Ziel gesetzt, die Aufmerksamkeit der Schüler zu fokussieren und die Interaktion zwischen Lehrern und Schülern zu verbessern.


Das Verbot des Handynutzens wird an der Seiersberger Schule durch verschiedene Maßnahmen unterstützt. Eine der wichtigsten ist die Aufklärung der Schüler über die negativen Auswirkungen von Handydistraktion. Zudem gibt es regelmäßige Schulungen für Lehrer, um sie darauf vorzubereiten, wie sie mit der Thematik umgehen und eine Handynutzung im Klassenzimmer effektiv verhindern können.


Erfahrungsberichte von Lehrern und Eltern zeigen, dass die Konzentration der Schüler im Unterricht seit der Einführung des Handynutzungsverbots deutlich zugenommen hat. Viele Lehrer berichten, dass sie weniger Störungen während des Unterrichts erleben und die Schüler aktiver am Lernprozess teilnehmen. Dies führt nicht nur zu besseren Noten, sondern fördert auch das soziale Miteinander unter den Schülern.


Das Verbot wird jedoch nicht von allen als positiv wahrgenommen. Einige Eltern äußern Bedenken, dass ihre Kinder in Notfällen nicht erreichbar sind. Die Schule hat darauf reagiert, indem sie einen klaren Kommunikationskanal für dringende Botschaften geschaffen hat. So können Eltern ihre Kinder in einem Notfall dennoch schnell erreichen, ohne den Unterricht zu stören.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verbot von Mobiltelefonen an Schulen, wie es in der Seiersberger Schule praktiziert wird, sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Während die Ablenkung während des Unterrichts verringert und die Lernsituation verbessert wird, müssen auch die Bedenken der Eltern ernst genommen werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Regelung in den kommenden Jahren entwickeln wird und ob weitere Schulen ähnliche Maßnahmen ergreifen werden, um die digitalen Einflüsse auf ihre Schüler zu minimieren.

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