Trump entzieht Biden-Kindern Personenschutz

US-Präsident Donald Trump entzieht dem Sohn und der Tochter seines Vorgängers Joe Biden den Personenschutz

Im Jahr 2020 wurde Donald Trump, der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, in einer kontroversen Entscheidung aktiv, indem er den Personenschutz für die Kinder seines Vorgängers Joe Biden, Hunter und Ashley Biden, entzieh. Trump begründete diesen Schritt mit der Aussage, dass er die Anzahl der Agentinnen und Agenten, die für den Schutz der Bidens zuständig waren, als übertrieben betrachtete. Laut seinen Angaben waren insgesamt 31 Sicherheitskräfte für die Sicherung von Hunter Biden, der zu diesem Zeitpunkt 55 Jahre alt war, und Ashley Biden, die 43 Jahre alt war, verantwortlich.

Diese Entscheidung sorgte für große öffentliche Aufmerksamkeit und wurde sowohl von politischen Gegnern als auch von Unterstützern Trumps unterschiedlich bewertet. Kritiker warfen Trump vor, ein riskantes Beispiel für seine Angriffe auf die Familie von politischen Gegnern zu setzen und gleichzeitig die Sicherheit der Bidens zu gefährden. Unterstützer hingegen sahen es als Teil eines politischen Spiels, das die Prioritäten und Loyalitäten der aktuellen Administration spiegelte.

Hunter Biden, der als Geschäftsmann und Künstler bekannt ist, hatte in den Jahren zuvor bereits einer Vielzahl von Kontroversen und Skandalgeschichten mit dem Einfluss seiner familiären Verbindungen zu kämpfen. Ashley Biden, die in der Vergangenheit als Sozialarbeiterin und in verschiedenen gemeinnützigen Projekten aktiv war, blühte in ihrem eigenen Recht auf und hatte in Bezug auf die politischen Kämpfe ihres Vaters ebenfalls einige öffentliche Auftritte.

Die Entscheidung, den Personenschutz abzuziehen, wurde in einem breiteren Kontext politischer Spannungen betrachtet, die während der Amtszeit Trumps und über die Wahl hinaus herrschten. Während viele Bürger besorgt über die Sicherheit öffentlicher Persönlichkeiten waren, äußerten sich Befürworter Trumps oft ablehnend gegenüber der Idee, dass die Familie eines politischen Widersachers einen besonderen Schutz benötigen sollte.

Diese Maßnahme wurde vor allem während des Wahlkampfes von 2020 als strategischer Schritt betrachtet, um Bidens Chancen zu untergraben und gleichzeitig die eigene Wählerschaft zu motivieren, die in der Regel Trumps Abrüstung in Sicherheitsfragen und sein Engagement für „America First“ schätzte.

Insgesamt verdeutlichte dieser Vorfall, wie angespannt das politische Klima in den USA zu der Zeit war. Der Entzug des Personenschutzes für Hunter und Ashley Biden war nicht nur eine Sicherheitsfrage, sondern spiegelte auch die tiefen politischen Gräben wider, die in der amerikanischen Gesellschaft während der Trump-Präsidentschaft weiter vertieft wurden.

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