"Welt im Wandel: Van der Bellen in Finnland"
Am Donnerstag, dem 19. Oktober 2023, besuchte der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen seinen finnischen Amtskollegen Alexander Stubb in Helsinki. Das Treffen der beiden Staatsoberhäupter fand im Rahmen eines offiziellen Besuchs statt, bei dem aktuelle politische Themen sowie die bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Finnland besprochen wurden. Van der Bellen hob in seinen Aussagen die Herausforderungen hervor, vor denen die globale Gemeinschaft steht.
Während seiner Rede betonte Van der Bellen, dass „die Uhr nicht zurückgedreht werden kann“ und dass die „Welt von gestern nicht mehr existiert“. Diese Worte spiegeln die gegenwärtige geopolitische Lage wider, die durch zahlreiche Krisen, insbesondere durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen, geprägt ist. Der Bundespräsident wies darauf hin, dass es an der Zeit sei, die Veränderungen, die die Welt durchmacht, anzunehmen und sich aktiv an der Gestaltung einer neuen Realität zu beteiligen.
Im Gespräch mit Stubb wurde auch die Notwendigkeit betont, gemeinsam Lösungen für die anstehenden Herausforderungen zu finden. Beide Präsidenten waren sich einig, dass Zusammenarbeit und diplomatische Beziehungen in diesen unruhigen Zeiten von größter Bedeutung sind. Besonders die Themen Klimawandel, Sicherheitspolitik und soziale Gerechtigkeit standen auf der Agenda. Van der Bellen unterstrich, dass ein Umdenken in der internationalen Politik notwendig sei, um den aktuellen globalen Krisen entgegenzuwirken.
Die Atmosphäre des Treffens war von gegenseitigem Respekt und Verständnis geprägt. Stubb führte aus, dass sowohl Finnland als auch Österreich eine lange Tradition der Neutralität und des Dialogs in ihren Außenbeziehungen haben. Diese Tradition soll auch künftig genutzt werden, um die eigene Stimme bei internationalen Verhandlungen zu erheben und für Frieden und Stabilität einzutreten.
Ein weiteres zentrales Thema des Gesprächs war die zukünftige Rolle der Europäischen Union in der Weltpolitik. Van der Bellen und Stubb stimmten darin überein, dass die EU sich nicht nur als wirtschaftlicher Akteur, sondern auch als stabilisierende Kraft in Krisenzeiten positionieren sollte. Die beiden Präsidenten riefen zu einer verstärkten Zusammenarbeit auf, um die europäischen Werte zu verteidigen und weiterzuentwickeln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Besuch von Alexander Van der Bellen in Helsinki und das Gespräch mit Alexander Stubb mehr als nur ein offizielles Treffen waren. Sie stellten ein klares Bekenntnis zu den Werten der Zusammenarbeit, des Dialogs und der gemeinsamen Verantwortung in einer sich wandelnden Welt dar. Van der Bellen appellierte an alle Staaten, sich aktiv für die Lösung globaler Probleme einzusetzen und die positive Entwicklung der internationalen Beziehungen voranzutreiben. „Es liegt an uns, das Beste daraus zu machen“, fasste er zusammen und motivierte damit zu proaktivem Handeln.