"Wahlkampf und Vorwürfe: Strache wehrt sich"
Heinz-Christian Strache, der zum zweiten Mal mit seiner eigenen Liste bei der Wien-Wahl antritt, äußert sich im krone.tv-Talk zu den neuen Vorwürfen in der Spesenaffäre. Er stellt fest, dass es nicht verwunderlich sei, dass solche Anschuldigungen kurz vor der Wahl auftauchen. Strache betont, dass er die beruflichen Ausgaben, die ihm genehmigt wurden, stets in Übereinstimmung mit klaren Organen, die diese Entscheidungen getroffen haben, abgewickelt hat. Er sieht die Wahl als eine Möglichkeit, dem "System" entgegenzutreten.
Im Gespräch gibt Strache zu, dass während seines ersten Wahlkampfs Detektive engagiert wurden, um gegen Schmutzkübelkampagnen vorzugehen. Auf die Frage, ob er seine erste Ehefrau überwachen ließ, bleibt er vage und nennt keine genauen Details. Diese Andeutungen scheinen Teil seiner Strategie zu sein, um sich von den Vorwürfen zu distanzieren. Strache sieht sich selbst als Hindernis für die etablierte Politik und meint, dass er gegen das vorherrschende System stehe.
Ein weiterer zentraler Punkt in Straches Argumentation ist die Notwendigkeit, Wien von der "SPÖ-Misswirtschaft" zu befreien. Er fordert eine Veränderung in der Politik und spricht von einer Allmacht der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ), die seiner Meinung nach schädlich für die Stadt ist. Strache appelliert an die Wähler, die aktuelle Politik zu hinterfragen und für eine Rückkehr zu einer besser geführten Stadt zu stimmen.
Insgesamt positioniert sich Strache als Kämpfer gegen ein vermeintlich korruptes System und versucht, die Wähler davon zu überzeugen, dass er der richtige Kandidat für eine Veränderung in Wien ist. Die Vorwürfe, die gegen ihn erhoben werden, sieht er als Teil einer gezielten Kampagne, die ihn daran hindern soll, die Wahlen zu gewinnen. Seine Behauptungen und die Rhetorik zielen darauf ab, das Vertrauen der Wähler zu gewinnen und sie auf seine Seite zu ziehen.