"Bauernbund plant eigene Agrarier-Fraktion in EU"
Der Bauernbund der ÖVP hat beschlossen, sich auf EU-Ebene besser zu vernetzen und eine eigene Agrarier-Fraktion zu gründen. Diese Initiative erhielt Unterstützung sowohl im Kanzleramt als auch von Manfred Weber, dem Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei (EVP). Die Entscheidung zur Gründung der Fraktion wurde auf dem Kongress der EVP getroffen, der in Valencia stattfand.
Die Gründung einer eigenen Agrarfraktion innerhalb der EVP soll es den agrarischen Interessen der Mitgliedsstaaten ermöglichen, eine stärkere Stimme in der europäischen Politik zu bekommen. Dies ist besonders wichtig, da landwirtschaftliche Themen oft in den Hintergrund geraten, obwohl sie von zentraler Bedeutung für viele EU-Bürger sind. Der Bauernbund sieht in der neuen Fraktion eine Chance, gezielte politische Maßnahmen für die Landwirtschaft anzustoßen und somit die Belange der Landwirte effektiver zu vertreten.
Die Rückendeckung aus dem Kanzleramt zeigt, dass diese Initiative von der österreichischen Regierung ernst genommen wird. Der Kanzler hat betont, wie wichtig eine starke Vertretung für die Landwirtschaft auf europäischer Ebene ist. Manfred Weber, als führende Figur innerhalb der EVP, hat ebenfalls seine Unterstützung für die Gründung der Agrarier-Fraktion zugesichert und hebt die Notwendigkeit hervor, landwirtschaftliche Themen in den Mittelpunkt der europäischen Agenda zu rücken.
Während des Kongresses in Valencia wurden verschiedene Strategien und Vorschläge diskutiert, wie die neue Fraktion die Anliegen der Landwirte besser artikulieren und durchsetzen kann. Ein zentrales Anliegen ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft zu sichern und gleichzeitig nachhaltige Praktiken zu fördern, die den ökologischen Herausforderungen der Zeit gerecht werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gründung einer Agrarier-Fraktion innerhalb der EVP ein bedeutender Schritt sein könnte, um die Interessen der Landwirte auf EU-Ebene zu stärken. Der Bauernbund der ÖVP ist entschlossen, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen und hofft, dass weitere Mitgliedstaaten der Initiative folgen werden, um eine breitere Unterstützung für landwirtschaftliche Themen zu gewährleisten.