"CPAC in Budapest: Rechtspopulisten vereint!"
Budapest ist bekannt dafür, als Gastgeber für die Conservative Political Action Conference (CPAC) zu fungieren, und das bereits zum vierten Mal. Die Veranstaltung zieht rechtspopulistische Politiker aus aller Welt an, die sich in einem zweitägigen Rahmen treffen, um ihre politischen Beziehungen zu festigen. Ein zentrales Ziel der Konferenz ist es, Strategien im Kampf gegen als bedrohlich empfundene „zentralistische Eliten“ zu entwickeln. Diese Eliten werden häufig mit Brüssel assoziiert, wobei auch die sogenannten „woken“ Linksliberalen ins Fadenkreuz rücken.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der CPAC ist die Anwesenheit von Staats- und Regierungschefs sowie bedeutenden politischen Persönlichkeiten, die dem rechtspopulistischen Spektrum angehören. Zu den Stammgästen zählen unter anderem Politiker der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Diese Präsenz verdeutlicht die Vernetzung und den Austausch innerhalb des rechtspopulistischen Lagers.
Am Donnerstag, dem ersten Tag der Konferenz, trat Herbert Kickl, der Frontmann der FPÖ, als einer der Hauptredner auf. Seine Rede war geprägt von Anspielungen auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, den er mimte. Diese Nachahmung verdeutlichte die Verbindung zwischen europäischen Populisten und der Trump-Bewegung, die weiterhin einen starken Einfluss auf die politische Landschaft ausübt.
Die Konferenz bietet nicht nur eine Plattform für politische Reden und den Austausch von Ideen, sondern auch die Möglichkeit, Strategien zu erörtern, wie man die eigene politische Basis in den jeweiligen Ländern mobilisieren kann. Unter den Teilnehmern herrscht eine einheitliche Meinung, dass die Stimmen der „normalen Bürger“ gegen die als übergriffig empfundenen Maßnahmen der „Eliten“ stark gemacht werden müssen.
Insgesamt verdeutlicht die CPAC in Budapest die wachsende Internationalisierung rechtspopulistischer Bewegungen, die sich zunehmend über nationale Grenzen hinweg vernetzen. Dieses Phänomen spiegelt sich nicht nur in den Themen wider, die auf der Konferenz behandelt werden, sondern auch in den Personen, die sich als Teil dieser Bewegung verstehen. Budapest hat sich somit zu einem zentralen Ort für den Austausch und die Stärkung rechtspopulistischer Netzwerke entwickelt.