„Echte Kontakte statt Vereinsamung im Netz“
Bei der Gründung des Landessicherheitsrates hat die Landeshauptfrau deutlich gemacht, dass Schulen nicht zu Festungen werden sollen. Diese Aussage reflektiert ein zentrales Anliegen der Regierung, dass Bildungseinrichtungen Orte des Lernens und der sozialen Interaktion bleiben sollen, anstatt Sicherheitsbereiche zu werden, die von Bedrohungen und Ängsten geprägt sind.
Die Landeshauptfrau betonte, dass die wachsende Vereinsamung, insbesondere im digitalen Raum, eine der Hauptursachen für soziale Probleme sei. In der heutigen Zeit verbringen viele Jugendliche viel Zeit im Internet, was zu einem Mangel an echten, persönlichen Kontakten führt. Dies kann negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und die soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen haben.
Im Rahmen der Gründung des Landessicherheitsrates wurden verschiedene Maßnahmen diskutiert, die darauf abzielen, die Sicherheit an Schulen zu erhöhen, ohne jedoch die Offenheit und Zugänglichkeit dieser Bildungseinrichtungen zu gefährden. Es wurde betont, dass Prävention und Aufklärung entscheidend sind, um den Sicherheitsbedenken der Bevölkerung gerecht zu werden.
Die Landeshauptfrau forderte dazu auf, den Dialog zwischen Schulen, Eltern und der Gesellschaft zu fördern. Nur durch eine enge Zusammenarbeit können effektive Lösungen gefunden werden, die sowohl die Ängste der Bürger ernst nehmen als auch die positiven Aspekte des Schulbesuchs und des sozialen Miteinanders betonen.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der angesprochen wurde, ist die Notwendigkeit von Programmen zur Förderung der sozialen Kompetenzen bei Schülern. Diese Programme sollen dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche lernen, Konflikte konstruktiv zu lösen und ein empathisches Verständnis füreinander zu entwickeln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gründung des Landessicherheitsrates ein Schritt in die richtige Richtung ist, um Sicherheitsfragen in Bildungseinrichtungen anzugehen. Die Landeshauptfrau hat klargemacht, dass dies jedoch nicht auf Kosten der sozialen Interaktion und des menschlichen Miteinanders geschehen darf. Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und einem offenen, einladenden Lernumfeld zu finden.
Die diskutierten Ansätze spiegeln ein umfassendes Konzept wider, das die Bedürfnisse von Schülern, Lehrern und Eltern gleichermaßen berücksichtigt. In einer Zeit, in der die Unsicherheiten in der Gesellschaft zunehmen, ist es wichtiger denn je, Wege zu finden, die Sicherheit und die sozialen Beziehungen an Schulen in Einklang zu bringen.