"EU zahlt Milliarden an intransparente NGOs"

7,4 Milliarden Euro zahlt die EU-Kommission europaweit für Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) – und das fast ohne Kontrolle und Transparenz

Die Europäische Kommission gibt jährlich 7,4 Milliarden Euro für Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) aus, ohne dass dies in ausreichendem Maße kontrolliert oder transparent gestaltet wird. Diese finanzielle Unterstützung wird von den Steuerzahlern in der Europäischen Union getragen, was zu einem Anstieg des Einflusses von Lobbyisten führt, die im Namen dieser Organisationen agieren. In Brüssel ist die Situation so, dass Interessengruppen und Lobbyisten letztlich auf Kosten der Allgemeinheit agieren können, ohne dass dies sinnvoll überwacht wird.

Die „Krone“ hat nun eine umfassende, geheime Liste veröffentlicht, die die Verteilung von EU-Geldern in Millionenhöhe an verschiedene Vereine in Österreich dokumentiert. Diese Liste zeigt auf, dass viele der Empfänger-Organisationen in der Öffentlichkeit umstritten sind und die Vergabe der Gelder oft intransparent erfolgt. Trotz der hohen Summen, die ausgezahlt werden, bleibt die Transparenz bezüglich der Verwendung dieser Mittel quasi nicht existent.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Öffentlichkeit oft nicht über die genauen Empfänger und deren Projekte informiert ist. Die NGOs, die diese Gelder erhalten, arbeiten häufig in Bereichen, die politische und gesellschaftliche Fragestellungen berühren. Dies weckt den Verdacht, dass hier mächtige Interessen durch Subventionen gefördert werden, während die Steuerzahler keine Rückmeldung über den Nutzen oder die Ergebnisse dieser finanziellen Unterstützung erhalten.

Das Fehlen von Transparenz und Kontrolle wirft Fragen darüber auf, wie effizient und sinnvoll diese Ausgaben tatsächlich sind. Es ist unklar, inwiefern die finanzierten Projekte tatsächlich zur Verbesserung gesellschaftlicher Bedingungen beitragen oder ob sie lediglich dazu dienen, bestimmten Lobbygruppen neuen Einfluss zu verschaffen. Die „Krone“ wirft in ihrem Bericht auch die Frage auf, ob die EU nicht dringend neue Richtlinien und Kontrollmechanismen einführen sollte, um sicherzustellen, dass die Gelder verantwortungsbewusst und zum Wohle der Allgemeinheit eingesetzt werden.

Insgesamt zeigt die Diskussion um die Verteilung von EU-Geldern an NGOs in Österreich, dass mehr Transparenz und Verantwortung gefordert werden. Es ist essenziell, dass die Bürger in der EU darüber informiert sind, wie ihre Steuermittel verwendet werden. Nur durch eine bessere Kontrolle und Nachvollziehbarkeit kann das Vertrauen in die Verwendung dieser Gelder gegenüber den Bürgern wiederhergestellt werden.

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