"Kriegsreporter im Urlaub: Wehrschütz auf der Teichalm"
Der bekannte ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz, der sonst in den Krisengebieten der Welt tätig ist, verbringt seine wohlverdienten Urlaubstage auf der idyllischen Teichalm. In einem Sommergespräch offenbart er, wie wichtig es für ihn ist, Zeit außerhalb der Kriegsgebiete zu verbringen, um neue Energie zu tanken und die friedlichen Seiten des Lebens zu genießen.
Während seines Aufenthalts auf der Teichalm reflektiert Wehrschütz über die Herausforderungen und Belastungen, die sein Beruf mit sich bringt. Als Kriegsreporter stehen ihn oft emotional intensive und gewaltgeprägte Situationen gegenüber. Der Urlaub stellt für ihn eine willkommene Abwechslung dar, in der er nicht nur zur Ruhe kommen kann, sondern auch die Natur und ihre Schönheit erleben kann. Die Teichalm, bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften und Erholungsmöglichkeiten, bietet die perfekte Kulisse dafür.
Ein weiteres Thema des Gesprächs ist Wehrschützs Engagement in seiner Heimatgemeinde Fladnitz. Hier ist er aktiv in verschiedenen Vereinsaktivitäten tätig. Er betont, wie wichtig es ist, sich in der eigenen Gemeinde zu engagieren, insbesondere in Zeiten, in denen die Verbindung zur Heimat oft durch seine internationalen Einsätze auf der Strecke bleibt. Die Vereinsmeierei bietet ihm nicht nur eine Möglichkeit, sich sozial zu betätigen, sondern auch, sich mit den Menschen vor Ort zu vernetzen.
Wehrschütz steht zudem vor einem bedeutenden Lebensübergang – seiner bevorstehenden Pensionierung. Diese Veränderung wirft für ihn viele Fragen auf, sowohl in beruflicher als auch in persönlicher Hinsicht. Der Gedanke an den Ruhestand ist für ihn sowohl aufregend als auch herausfordernd, da er sich von einem Beruf verabschieden muss, den er leidenschaftlich verfolgt hat. Er gibt jedoch offen zu, dass ihm die Idee, mehr Zeit für sich selbst und seine Interessen zu haben, sehr angenehm ist.
Ein amüsantes, aber challenges Thema, das Wehrschütz anspricht, ist der Umgang mit Wühlmäusen. In seinem heimischen Garten kämpft er gegen diese kleinen Tiere, die oft die Ruhe und Ordnung im Garten stören. Diese Anekdote bringt eine humorvolle Note in das Gespräch und zeigt, dass auch Kriegsreporter alltägliche Probleme haben, die nichts mit ihrem Beruf zu tun haben. Der Garten wird für ihn zu einem Ort der Entspannung und der Freude, wo er dem hektischen Leben für einen Moment entfliehen kann.
Insgesamt bietet das Sommergespräch mit Christian Wehrschütz einen faszinierenden Einblick in das Leben eines Kriegsreporters, der trotz der Herausforderungen und Tragödien, mit denen er täglich konfrontiert ist, auch die schönen Seiten des Lebens schätzt. Die Zeit auf der Teichalm und seine Aktivitäten in Fladnitz zeigen, wie wichtig es ist, ein Gleichgewicht zwischen beruflichen Verpflichtungen und persönlichem Wohlbefinden zu finden. Seinen bevorstehenden Abschied vom Beruf sieht er als eine Chance, neue Interessen zu entdecken und eine andere, friedlichere Lebensweise zu führen.