"Tierschützer stürmen Zoo – Pavian-Massentötung verzweifelt"

Tierschützer haben am Dienstagnachmittag das Gelände des Tiergartens Nürnberg gestürmt

Am Dienstagnachmittag, dem 3. Oktober 2023, haben Tierschützer das Gelände des Tiergartens Nürnberg gestürmt. Diese Aktion wurde initiiert, um gegen die angekündigte Massentötung von Pavianen in der Einrichtung zu protestieren. Der Tiergarten hatte angekündigt, eine größere Anzahl von Pavianen aus tiermedizinischen Gründen abzulehnen, was unter den Tierschützern auf heftige Kritik stieß.

Die Tierschützer argumentierten, dass die Tötung nicht nur unmoralisch, sondern auch unnötig sei. Sie zitierten alternative Lösungen, wie die Auffangstationen und die Anwendung von modernen tiermedizinischen Techniken, um die bestehende Population der Paviane zu kontrollieren. Die Demonstranten machten auf die ethischen Aspekte der Tötung aufmerksam und versammelten sich in großer Zahl vor dem Eingang des Tiergartens.

Trotz ihrer Bemühungen gelang es den Tierschützern nicht, die Massentötung zu stoppen. Die Polizei war vor Ort und stellte sicher, dass die Situation unter Kontrolle blieb. Einige der Aktivisten wurden von den Behörden aufgefordert, das Gelände zu verlassen, während andere, die sich weigerten, festgenommen wurden. Die Aktion der Tierschützer war gut organisiert und erregte viel Aufmerksamkeit in den sozialen Medien, wobei viele Menschen die Aktion mit Hashtags wie #RettetDiePaviane unterstützten.

Die Verantwortlichen des Tiergartens verteidigten ihre Entscheidung, indem sie erklärten, dass die Massentötung notwendig sei, um die Gesundheit der restlichen Tierpopulation und die Ressourcen des Zoos zu schützen. Sie betonten, dass die Lebensbedingungen der verbliebenen Tiere nicht gefährdet werden dürften und dass eine Überpopulation zu erheblichen Schwierigkeiten führen könnte.

Das Vorhaben der Tierschützer stieß auf gemischte Reaktionen in der Öffentlichkeit. Während viele die Bemühungen unterstützten und für den Schutz der Paviane eintraten, waren einige der Meinung, dass die Entscheidung des Tiergartens aus einer fundierten Perspektive getroffen wurde. Diese Debatte verdeutlicht die komplexen ethischen und praktischen Herausforderungen, die bei der Haltung von Wildtieren in Gefangenschaft auftreten.

In den folgenden Tagen wird erwartet, dass die Diskussion über den Umgang mit Tieren in Zoologischen Einrichtungen weiterhin ein Thema von erheblicher Bedeutung bleibt. Die Tierschützer planen weitere Aktionen, um auf die Probleme aufmerksam zu machen, mit denen Tiere in menschlicher Obhut häufig konfrontiert sind. Die Situation in Nürnberg könnte somit als Katalysator für eine breitere gesellschaftliche Debatte über Tierschutz, Ethik und die Verantwortung des Menschen gegenüber Tieren dienen.

Read Previous

Kängurus im Tierpark brutal getötet!

Read Next

Bergung des Zugwracks dauert länger als geplant