"Landbauer fordert Halt für Railjet in Wiener Neustadt"

FPÖ-Landesrat Udo Landbauer fordert, dass die schnellsten Züge des Landes in Zukunft auch in Wiener Neustadt halten müssen

Der FPÖ-Landesrat Udo Landbauer hat sich für eine wichtige Forderung ausgesprochen: Die schnellsten Züge des Landes, insbesondere die neuen Railjet-Xpress-Züge, sollten künftig auch in Wiener Neustadt halten. Diese Forderung ist besonders relevant im Kontext der bevorstehenden Eröffnung des Koralmtunnels sowie des neuen ÖBB-Fahrplans, der im Dezember in Kraft tritt.

Die derzeitige Planung sieht vor, dass die Railjet-Xpress-Züge Wiener Neustadt nicht ansteuern werden, was Landbauer als unverständlich erachtet. Er betont, dass die „Allzeit Getreue“, wie Wiener Neustadt auch genannt wird, eine bedeutende Stadt in Österreich ist, die von den schnellsten Zugverbindungen profitieren sollte.

Landbauer weist darauf hin, dass die Anbindung von Wiener Neustadt an die wichtigsten Verkehrsachsen des Landes entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensqualität der Bürger ist. Mit der Eröffnung des Koralmtunnels werden neue Möglichkeiten für den Schienenverkehr eröffnet, und diese sollten auch für die Region Wiener Neustadt genutzt werden.

Der Landesrat argumentiert, dass eine Haltestelle in Wiener Neustadt nicht nur für Pendler von Bedeutung ist, sondern auch für Reisende aus anderen Regionen, die die Stadt besuchen möchten. Die Erhöhung der Mobilität ist ein zentrales Anliegen in der heutigen Zeit, und Landbauer fordert daher die ÖBB auf, die Haltestellenstrategie zu überdenken.

Ein weiterer Aspekt, den Landbauer hervorhebt, ist die Notwendigkeit, die regionalen Verkehrsbedürfnisse in den Mittelpunkt der Planungen zu stellen. In seiner Argumentation verweist er auf die jährlich wachsende Anzahl von Fahrgästen, die durch eine verbesserte Zuganbindung angelockt werden könnten. Eine einfache Verbindung zwischen Wiener Neustadt und anderen großen Städten würde nicht nur den Tourismus fördern, sondern auch die lokale Wirtschaft stärken.

Die Diskussion um die Zugverbindungen ist nicht neu und zeigt die Spannungen zwischen städtischen und ländlichen Regionen. Landbauers Forderung ist Teil eines größeren Diskurses über die Gleichstellung der Verkehrsangebote in Österreich. Ob die ÖBB auf diese Forderung reagiert und entsprechende Änderungen im neuen Fahrplan vornimmt, bleibt abzuwarten.

Insgesamt plädiert Udo Landbauer für eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik, die die Bedürfnisse aller Bundesländer berücksichtigt. Dies könnte auch einen positiven Einfluss auf die Lebensbedingungen der Menschen in Wiener Neustadt haben, die auf eine gute Erreichbarkeit angewiesen sind. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob diese Forderung Gehör findet und ob die Bürger von Wiener Neustadt bald von schnelleren Zugverbindungen profitieren können.

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