"Sozialhilfe in Niederösterreich: Striktere Regeln!"

Die Sozialhilfe dürfte keine soziale Hängematte sein

Die Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, hat am Mittwoch während der Klausurtagung des ÖVP-Landtagsklubs in Tulln betont, dass die Sozialhilfe in ihrem Bundesland nicht als "soziale Hängematte" fungieren sollte. Dieser Ausdruck bezieht sich auf die Vorstellung, dass Sozialleistungen Menschen dazu verleiten könnten, sich auf staatliche Unterstützung zu verlassen, anstatt selbst aktiv zu werden. Mikl-Leitner sieht die Notwendigkeit, ein Gleichgewicht zwischen Hilfe und Eigenverantwortung herzustellen.

In Niederösterreich gelten strenge Regelungen für Sozialhilfeempfänger. Mikl-Leitner erklärte, dass es die härtesten Konsequenzen aller Bundesländer für diejenigen gibt, die ihren Pflichten nicht nachkommen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Leistungsbereitschaft und die gesellschaftliche Integration der Empfänger zu fördern. Es wird deutlich, dass die Regierung eine klare Linie verfolgt, um das Sozialhilfesystem zu reformieren und missbräuchliche Inanspruchnahme zu verhindern.

Die Landeshauptfrau forderte, dass Sozialhilfeempfänger aktiv an ihrer eigenen Lebenssituation arbeiten sollten. Dies beinhaltet beispielsweise die Verpflichtung, sich um einen Arbeitsplatz zu bemühen oder an Qualifizierungsmaßnahmen teilzunehmen. Die Regierung sieht in der aktiven Mitgestaltung der eigenen Lebensumstände einen Schlüssel zur Wahrung der sozialen Würde und zur Förderung einer gesunden Gesellschaft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Politik in Niederösterreich einen klaren Standpunkt zur Sozialhilfe einnimmt, der auf Eigenverantwortung und aktive Teilhabe abzielt. Die Aussagen von Johanna Mikl-Leitner während der Klausur des ÖVP-Landtagsklubs verdeutlichen den Anspruch der Landesregierung, soziale Unterstützung nicht als Dauerlösung zu betrachten, sondern als einen Schritt hin zur Selbstständigkeit und Integration in den Arbeitsmarkt. Diese Maßnahmen könnten sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft insgesamt von Vorteil sein.

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