Plakolm fordert EU-Beitritt für Nordmazedonien

Europaministerin Claudia Plakolm (ÖVP) hat ihren nordmazedonischen Amtskollegen Orhan Murtezani getroffen und sich für einen EU-Beitritt des Landes ausgesprochen

Die Europaministerin Claudia Plakolm von der ÖVP hat vor Kurzem ihren nordmazedonischen Amtskollegen Orhan Murtezani getroffen. In diesem Treffen hat sie sich nachdrücklich für einen EU-Beitritt Nordmazedoniens ausgesprochen. Plakolm betonte, dass seit über 20 Jahren das Versprechen im Raum steht, dass Nordmazedonien Teil der Europäischen Union wird. Diese Aussage unterstreicht die langanhaltende Ungewissheit und die Herausforderungen, mit denen das Land auf seinem Weg zur EU-Mitgliedschaft konfrontiert ist.

Plakolm wies darauf hin, dass die EU-Erweiterung ein bedeutendes Thema für die Stabilität und den Frieden in der Region ist. Sie äußerte den Wunsch, dass Nordmazedonien die notwendigen Schritte unternimmt, um die EU-Kriterien zu erfüllen. Dabei handelt es sich um politische und wirtschaftliche Reformen, die für eine erfolgreiche Mitgliedschaft unerlässlich sind. Auch die bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Nordmazedonien sollten weiter gestärkt werden, um den Beitrittsprozess zu unterstützen.

Die Ministerin betonte, dass Österreich bereit ist, Nordmazedonien in diesem Prozess zu unterstützen. Der Austausch von Erfahrungen und bewährten Verfahren könnte für Nordmazedonien von großem Nutzen sein. Plakolm hob hervor, dass der Beitritt zur EU nicht nur Vorteile für Nordmazedonien, sondern auch für die gesamte Region mit sich bringen würde. Sie appellierte an die EU-Staaten, den Integrationsprozess nicht weiter zu verzögern, um das Vertrauen der Bürger in die europäische Idee zu stärken.

Abschließend erklärte Plakolm, dass der EU-Beitritt eine wichtige Perspektive für Nordmazedonien darstellt und der gesamte Prozess unter enger Zusammenarbeit und Dialog stattfinden sollte. Die Unterstützung von Österreich wird dabei als entscheidend angesehen, um die gewünschten Fortschritte zu erreichen und die lang ersehnten Träume der nordmazedonischen Bevölkerung zu verwirklichen.

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