"Deutschkenntnisse von Schülern besorgniserregend!"

Ihr Deutsch ist so schlecht, dass sie dem Unterricht nicht folgen können: Die Zahl dieser außerordentlichen Schüler in Österreich ist jetzt gesunken, das Ausmaß aber immer noch erschreckend

In Österreich ist die Situation im Bildungsbereich hinsichtlich der Deutschkenntnisse von Schülern ein Thema von wachsender Bedeutung. Trotz eines Rückgangs der Anzahl von Schülern, die dem Unterricht aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse nicht folgen können, bleibt das Ausmaß des Problems besorgniserregend. Die Statistik zeigt, dass die Sprachbarriere weiterhin viele Schüler daran hindert, erfolgreich am Unterricht teilzunehmen.


Aktuellen Berichten zufolge gab es im Jahr 2023 einen Rückgang der Zahl dieser außerordentlichen Schüler – eine positive Entwicklung, die jedoch nicht darüber hinwegsehen lässt, dass immer noch viele Jugendliche betroffen sind. Laut einer Umfrage des Bildungsministeriums ist der Anteil der Schüler, die aufgrund unzureichender Sprachkenntnisse Schwierigkeiten im Unterricht haben, in den letzten Jahren konstant hoch geblieben.


Eine der Hauptursachen für diese Herausforderung sind die unterschiedlichen Migrationshintergründe der Schüler in Österreich. Viele Schüler kommen aus Familien, in denen zu Hause eine andere Sprache gesprochen wird. Dies führt dazu, dass sie im Schulalltag Schwierigkeiten haben, der Unterrichtssprache Deutsch zu folgen. Der fehlende Zugang zu Sprachförderprogrammen in den ersten Schuljahren verstärkt diese Problematik noch.


Die Auswirkungen auf die schulische Leistung sind erheblich. Schüler mit schlechten Deutschkenntnissen sind oft in ihren Leistungen unterdurchschnittlich und haben daher ein höheres Risiko, die Schule abzubrechen. Um dem entgegenzuwirken, haben verschiedene Schulen in Österreich begonnen, spezielle Förderangebote zu implementieren. Diese Programme zielen darauf ab, den betroffenen Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Deutschkenntnisse gezielt zu verbessern.


Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Eltern von entscheidender Bedeutung. Eltern, die selbst nicht gut Deutsch sprechen, benötigen Unterstützung, um ihren Kindern beim Lernen zu helfen. Daher sind Informationsabende und Workshops für Eltern eine sinnvolle Ergänzung zum Unterricht, um die familiäre Unterstützung zu stärken und das Verständnis für die Schulanforderungen zu fördern.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Thematik der schlechten Deutschkenntnisse bei Schülern in Österreich ein komplexes Problem darstellt. Während ein Rückgang der betroffenen Schülerzahl zu verzeichnen ist, bleibt die Herausforderung groß. Es bedarf eines gemeinsamen Anliegens von Schulen, Lehrern, Eltern und der Gesellschaft, um die Sprachkompetenzen der Schüler nachhaltig zu verbessern und somit die Chancengleichheit im Bildungssystem zu fördern.


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