Trump warnt vor „bösem Weihnachtsmann“

Während amerikanische Kinder am Heiligabend eigentlich nur wissen wollten, wo Santa gerade unterwegs ist, nutzte US-Präsident Donald Trump die traditionellen Weihnachtsanrufe aus Mar-a-Lago für Wahlkampf-Rhetorik und bizarre Warnungen vor einem „bösen Weihnachtsmann, der ins Land infiltriert“

Am Heiligabend ist es für viele amerikanische Kinder eine Tradition, sich zu fragen, wo Santa Claus gerade ist und wann er ihre Geschenke bringt. Inmitten dieser festlichen Stimmung nutzte jedoch der ehemalige US-Präsident Donald Trump die Gelegenheit, um während der traditionellen Weihnachtsanrufe aus seinem Anwesen Mar-a-Lago, das sich in Florida befindet, seine Wahlkampf-Rhetorik zum Besten zu geben. Dies fand in der Zeit des Weihnachtsfestes 2022 statt, als Trump bereits seine Ambitionen für die Präsidentschaftswahl 2024 bekannt gegeben hatte.

Die Anrufe, die normalerweise ein Gefühl der Freude und des Staunens hervorrufen, wurden von Trump in eine Plattform verwandelt, um seine politischen Ansichten zu propagieren. Dabei bediente er sich einer Rhetorik, die für viele Beobachter überraschend und merkwürdig war. Unter anderem sprach Trump von einem „bösen Weihnachtsmann“, der angeblich ins Land infiltriert. Durch diese unkonventionelle Ausdrucksweise wollte er vermutlich auf die Herausforderungen hinweisen, mit denen die USA in Bezug auf Einwanderung und nationale Sicherheit konfrontiert sind.

Diese bizarre Darstellung des Weihnachtsmanns, die in starkem Kontrast zu den typischen, fröhlichen Feiertags-Traditionen steht, sorgte für Gesprächsstoff sowohl in den sozialen Medien als auch in den Nachrichten. Viele Menschen äußerten sich kritisch zu Trumps Umgang mit einem so festlichen Thema und fragten sich, inwieweit der Präsident die Feiertage nutzen sollte, um politische Punkte zu sammeln.

Eine weitere interessante Beobachtung während dieser Anrufe war Trumps Art, mit den Anrufern umzugehen. Während er mit den Kindern sprach, versuchte er, seine Botschaften in kindgerechter Sprache zu vermitteln, was jedoch für einige Zuhörer nicht authentisch wirkte. Kinder sind normalerweise an einem Heiligabend mit dem Warten auf Geschenke beschäftigt und weniger an politischen Erklärungen interessiert. Diese Vermischung von Feierlichkeiten und Politik warf Fragen darüber auf, wie einflussreiche Persönlichkeiten Feiertage und traditionelle Bräuche für ihre eigenen Zwecke nutzen können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Heiligabend 2022 in den USA durch einen ungewöhnlichen Fokus auf politische Themen geprägt war, während die meisten Kinder in der Regel von der Magie der Weihnacht und dem Warten auf Santa fasziniert sind. Trumps Ausführungen in Mar-a-Lago brachten eine unerwartete und etwas verstörende Wendung in eine Zeit, die traditionell für Freude, Familie und Gemeinschaft steht. Ihre Auswirkungen auf die politische Landschaft und die Gesellschaft könnten in den kommenden Monaten weiterhin beobachtet werden.

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