„Landwirte kämpfen gegen Überregulierung“
Im Interview mit krone.tv äußert Peter Schmiedlechner, der FPÖ-Nationalratsabgeordnete und Obmann der freiheitlichen Bauern Niederösterreichs, seine tiefen Sorgen über die aktuellen Herausforderungen in der Landwirtschaft. Er beschreibt den Alltag der Landwirte als zunehmend belastend und frustrierend. Dies sei vor allem auf die „überbordenden Auflagen und Richtlinien“ zurückzuführen, die vom Staat und anderen Institutionen auferlegt werden.
Schmiedlechner betont, dass die Landwirte ständig mehr arbeiten und leisten müssten, während sie gleichzeitig immer weniger Geld verdienen würden. Diese Schieflage wirkt sich nicht nur negativ auf die wirtschaftliche Situation der Betriebe aus, sondern führt auch dazu, dass viele Landwirte aufgeben und ihre Hoftüren für immer schließen. Dies ist ein besorgniserregender Trend, der nicht nur die einzelnen Betriebe betrifft, sondern auch die gesamte Landwirtschaft in Österreich.
Er erläutert, dass die hohen Anforderungen und die zunehmende Komplexität der landwirtschaftlichen Vorschriften viele Landwirte überfordern. Insbesondere kleinere Betriebe sehen sich mit dieser Situation konfrontiert, da sie oft nicht über die nötigen Ressourcen verfügen, um die Anforderungen zu erfüllen. Schmiedlechner warnt, dass dies langfristig die Vielfalt und Existenz der Bauernhöfe gefährdet. Es ist eine alarmierende Entwicklung, die den ländlichen Raum und die regionale Landwirtschaft gefährdet.
Das Interview bietet einen emotionalen Einblick in die Realität vieler Landwirte, die sich in einer immer schwieriger werdenden Lage befinden. Schmiedlechner appelliert an die Politik, die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft grundlegend zu überdenken und zu reformieren. Nur so könne man die existenziellen Probleme der Betriebe angehen und die Zukunft der Landwirtschaft sichern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Peter Schmiedlechner eindringlich auf die Herausforderungen hinweist, die die Landwirte in Niederösterreich und darüber hinaus bewältigen müssen. Sein emotionaler Appell ist ein Aufruf zur Veränderung, damit die Betriebe nicht nur überleben, sondern auch gedeihen können. Der Fortbestand der Landwirtschaft hängt entscheidend von einer Politik ab, die die Belange der Bauern ernst nimmt und praktikable Lösungen bietet.