"Bettina Emmerling: Integration und Bildung im Fokus"

Bettina Emmerling (NEOS) ist nach Christoph Wiederkehrs Beförderung zum Minister ab heute Wiens neue Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Integration und Bildung

Bettina Emmerling, die für die NEOS Partei tätig ist, hat nach der Ernennung von Christoph Wiederkehr zum Minister das Amt der Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Integration und Bildung in Wien übernommen. In einem Interview mit der „Krone“ äußert sie sich zu verschiedenen Themen, die ihr wichtig sind, sowie zu den Herausforderungen, denen sie sich in ihrer neuen Rolle stellen muss.

Eines der Hauptthemen, die Emmerling anspricht, sind die Probleme in Favoriten, einem der wichtigsten Bezirke Wiens. Sie betont, dass die Integration und Bildung entscheidende Faktoren für die Verbesserung der Lebensqualität und für das Zusammenleben der Menschen in diesem Stadtteil sind. Ihrer Meinung nach muss in diesen Bereichen mehr investiert werden, um Chancengleichheit für alle Bewohner zu schaffen, unabhängig von ihrer Herkunft.

Ein weiteres wichtiges Thema, das Emmerling anspricht, ist die Mindestsicherung. Sie erklärt, dass das bestehende System reformiert werden muss, um sicherzustellen, dass die Menschen, die Hilfe benötigen, auch tatsächlich unterstützt werden. Emmerling plädiert dafür, dass die Mindestsicherung nicht nur als Hilfe zum Überleben gesehen werden sollte, sondern als Möglichkeit, Menschen zu ermutigen, aktiv an der Gesellschaft teilzunehmen und berufliche Perspektiven zu entwickeln.

Besonders ein Anliegen ist ihr die politische Teilhabe von Nicht-Österreichern. Emmerling setzt sich dafür ein, dass diesen Personen ein leichterer Zugang zu Wahlen gewährt wird. Ihrer Ansicht nach sollte jeder, der in Wien lebt und zur Gesellschaft beiträgt, auch das Recht haben, sich politisch zu äußern und Einfluss zu nehmen. Dies könnte ihrer Meinung nach die Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.

Ebenfalls bemerkenswert ist, dass Emmerling gleich zu Beginn ihrer Amtszeit plant, Kompetenzen abzugeben. Sie ist der Überzeugung, dass es wichtig ist, die Bürgerinnen und Bürger aktiv in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Durch mehr Transparenz und Teilhabe erhofft sie sich eine engere Verbindung zwischen der Stadtregierung und den Bürgern. Es ist ihr Ziel, eine Kultur des Mitmachens zu etablieren, die es den Menschen ermöglicht, ihre Stimme zu erheben und aktiv zu gestalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bettina Emmerling in ihrer neuen Rolle als Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Integration und Bildung großen Wert auf soziale Gerechtigkeit, Integrationsförderung und Bürgerbeteiligung legt. Ihre Ansätze zielen darauf ab, Wien zu einem inklusiven Ort zu machen, an dem alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, die gleichen Chancen und Rechte haben. Emmerling ist motiviert, als Stimme für alle Wienerinnen und Wiener zu wirken und durch gezielte Maßnahmen positive Veränderungen herbeizuführen.

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