"Van der Bellen: Österreich sollte EU-Enthusiasmus zeigen"
Am Dienstagabend hat der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Alpbach eine Aufforderung an sein Publikum gerichtet, die politische Ausrichtung Österreichs innerhalb der Europäischen Union zu überdenken. Van der Bellen betonte, dass Österreichs Haltung und Herangehensweise im Sinne der EU vor allem entschlossener und aktiver gestaltet werden sollten. Er stellte die baltischen Staaten, insbesondere Lettland, als ein positives Beispiel dar, das Österreich inspirieren könnte.
In seiner Rede hob Van der Bellen hervor, dass die baltischen Länder in entscheidenden Fragen oft das tun, was nötig ist, um Fortschritte in der EU zu erzielen. Die Öffentlichkeit in Lettland sei ein perfektes Beispiel für einen tiefen „Europäismus“ und eine starke positive Einstellung zur EU. Die lettischen Bürger seien „wahre EU-Fans“, die nicht nur die Vorteile der Mitgliedschaft verstehen, sondern auch aktiv an der Gestaltung der EU teilhaben wollen.
Van der Bellen merkte an, dass dieser Enthusiasmus für Europa sowohl der lettischen Gesellschaft als auch der EU insgesamt zugutekommt. Er wünscht sich, dass eine ähnliche Begeisterung auch in Österreich zu finden ist, um die Zusammenarbeit und Integration innerhalb der Europäischen Union zu fördern. Dies soll nicht nur den politischen Diskurs bereichern, sondern auch die Beziehungen zu anderen EU-Ländern stärken.
Die Anwesenheit des lettischen Präsidenten Edgars Rinkevics verstärkte die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und unterstrich die Freundschaft innerhalb der EU. Van der Bellen nutzte diese Gelegenheit, um die Bedeutung solcher bilateralen Beziehungen zu betonen und die Notwendigkeit der EU-Integration in einer Zeit globaler Herausforderungen zu erörtern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Alexander Van der Bellen in seiner Rede zur europäischen Solidarität und dem aktiven Engagement der Mitgliedsstaaten aufgerufen hat, wobei er die baltischen Staaten als vorbildlich betrachtete. Sein Ziel ist es, das Bewusstsein in Österreich zu schärfen, um eine proaktive und enthusiastische Haltung gegenüber der EU zu fördern, die letztlich den gesamten Block stärken könnte.