"Veto gegen EU-Pläne: Jugendliche im Sattelschlepper?"

Laut Jugendschutzgesetz dürfen 17-Jährige bei uns nicht rauchen und (harten) Alkohol trinken – geht es aber nach der EU, sollen Teenager hierzulande ab Herbst in 40-Tonnen-Sattelschleppern über die Straßen donnern

In einem aktuellen Diskurs über die Sicherheit von Jugendlichen auf der Straße erregt ein Vorschlag der Europäischen Union Aufsehen, der es Teenagern ermöglichen würde, ab Herbst 2023 in 40-Tonnen-Sattelschleppern zu fahren. Diese Regelung steht im Gegensatz zu den bestehenden Vorschriften im Jugendschutzgesetz, die 17-Jährigen das Rauchen und den Konsum von hartem Alkohol untersagen.

Verkehrsminister Peter Hanke äußerte in einem Interview mit der „Krone“ seine Bedenken und legte ein Veto gegen diese Regelung ein. Er argumentierte, dass die Sicherheit und das Wohl der Jugendlichen an erster Stelle stehen sollten. Der Minister hob hervor, dass es unverantwortlich sei, so jungen Menschen das Fahren großer Lkw zu erlauben, insbesondere angesichts der zahlreichen Gefahren, die mit dem Fahren eines solchen Fahrzeugs verbunden sind.

Diese Diskussion wirft grundlegende Fragen über den Umgang mit Jugendlichen und den Schutz ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit auf. Es wird darauf hingewiesen, dass es zwar wichtig ist, die Mobilität von Jugendlichen zu fördern, jedoch nicht auf Kosten ihrer Sicherheit. Peter Hanke betonte, dass die Gesetzgebung, die Kinder und Jugendliche schützt, nicht leichtfertig aufgegeben werden sollte.

Darüber hinaus gibt es Bedenken über die Herausforderungen, die mit dem Lkw-Fahren für Jugendliche einhergehen. Faktoren wie Verkehrserfahrung, körperliche und mentale Reife sowie die Verantwortung, die mit dem Fahren eines großen Fahrzeugs verbunden ist, stehen in der Diskussion. Es ist wichtig, dass Jugendliche in einer sicheren Umgebung heranwachsen, in der ihnen die Möglichkeit gegeben wird, verantwortungsvoll mit Fahrzeugen umzugehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vorschlag der EU, 17-Jährigen das Fahren von 40-Tonnen-Sattelschleppern zu erlauben, auf breite ablehnende Reaktionen stößt. Verkehrsminister Peter Hanke vertritt die Ansicht, dass diese Regelung nicht nur gefährlich, sondern auch unverantwortlich wäre. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion im politischen Raum weiter entwickeln wird und ob der Schutz der Jugendlichen langfristig durchgesetzt werden kann.

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