„Edtstadler fordert zentrale Gesundheitsreform“
Die Salzburger Landeshauptfrau Karoline Edtstadler, die der ÖVP (Österreichischen Volkspartei) angehört, hat sich am Samstag für eine umfassende Reform im Gesundheitswesen ausgesprochen. Ihrer Ansicht nach sollten sämtliche Gesundheitsagenden, einschließlich der Spitäler, in die Kompetenz des Bundes übergehen. Das würde bedeuten, dass die Verantwortung für das Gesundheitswesen von den einzelnen Bundesländern an die Bundesebene verlagert wird.
Edtstadler betonte, dass eine zentrale Steuerung und Planung der Gesundheitsressourcen viele Vorteile mit sich bringen würde. Sie argumentierte, dass durch eine bundeseinheitliche Regelung die Qualität der Gesundheitsversorgung verbessert und die Effizienz gesteigert werden könnte. Ein zentrales System könnte zudem dafür sorgen, dass Gesundheitsleistungen gleichmäßiger verteilt werden und die Patienten an jedem Ort in Österreich die gleiche Qualität an medizinischer Versorgung erhalten.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den die Landeshauptfrau ansprach, betrifft die wachsenden Herausforderungen im Gesundheitssektor, die durch die demografische Entwicklung und den medizinischen Fortschritt entstehen. Laut Edtstadler erfordern diese Herausforderungen ein schnelles und strukturiertes Handeln, welches auf den Ressourcen und Daten des Bundes basieren sollte. Der Übergang zu einer zentralen Regelung würde auch die Möglichkeit bieten, innovative Ansätze zur Verbesserung der Versorgung zu entwickeln.
Zusammengefasst plädiert Karoline Edtstadler dafür, dass der Bund die Verantwortung für das österreichische Gesundheitswesen übernimmt, um eine bessere Koordination und Planung zu ermöglichen. Diese Maßnahme könnte auch dazu beitragen, die Qualität der Gesundheitsdienstleistungen zu erhöhen und den Bürgerinnen und Bürgern in ganz Österreich einen gleichwertigen Zugang zu medizinischen Leistungen zu garantieren.